Wie du deine Monstera pflegst und bei Laune hältst

Monstera-Dschungel

Du hast also zugeschlagen und dir die aktuelle Trendpflanze zu dir nachhause geholt. Gratuliere! Monstera Deliciosas, alias Fensterblätter, sind als Dauerbrenner die Lieblinge der Instagram-Pflanzenposer. Die grünen Zimmermonster verwandeln durch ihre satt grünen Blätter ein Zimmer rasch in eine tropische Wohlfühloase. Hier sind die besten Tipps, um deine neue grüne Freundin bei bester Laune zu halten:

Wie viel Licht braucht eine Monstera?

Die Monstera kommt in der Natur im tropischen Regenwald vor, wo sie vom Waldboden aus an Bäumen nach oben wächst. Daher ist die Pflanze gut als Hauspflanze geeignet und kann auch mit weniger Licht auskommen. Als Faustregel gilt aber: Je mehr Licht, desto besser gedeiht die Monstera.

Wie viel Wasser braucht eine Monstera?

Die Monstera braucht weniger Wasser, als ihre großen Blätter vermuten lassen. Regelmäßiges, normales Gießen alle 1-2 Wochen passt perfekt. Staunässe mag die Monstera gar nicht – im Zweifelsfall also lieber etwas zu wenig als zu viel gießen! Auch im Winter darf es ruhig etwas weniger sein.

Wie vermehre ich meine Monstera?

Wenn die Monstera im Regenwald auf Wasser trifft, bildet sie sofort zusätzliche Wurzeln aus. Das kannst du ausnutzen, um ganz einfach Ableger deiner Monstera zu züchten. Schneide einfach ein Stück deiner Pflanze ab um es bewurzeln zu lassen. Achte dabei darauf, dass du ein Stück Stamm mitschneidest – nur aus einem Blatt klappt es nicht. Gib den Steckling dann in eine Vase voll Wasser (zur Not tut es auch ein Trinkbecher). Nach 2-3 Wochen schlägt dein Ableger dann Wurzeln und du kannst ihn eintopfen!

Wann bekommen Monstera-Blätter Löcher?

Ob die Blätter Löcher haben, hängt von zwei Dingen ab:
1) dem Alter der Pflanze – je älter deine Pflanze ist, desto größere Blätter und desto mehr Löcher und Lücken bilden sich aus.
2) dem Licht – je mehr Licht, desto mehr Löcher bilden sich, denn die Pflanze kann dann Licht für die übrigen Blätter durchlassen

Wie groß wird eine Monstera?

Die Monstera Deliciosa kann bei guter Pflege ihrem Namen alle Ehre machen, und zum wahren Monster werden! Bei großem Topf, guter Halterung, viel Licht und vielen Nährstoffen sind mehre Meter Höhe keine Seltenheit.

Sollte ich sonst noch etwas beachten?

  • Als rankende Pflanze wächst die Monstera am liebsten an einer Kletterhilfe in die Höhe. Das ist in der Natur ein tropischer Baumriese – in der Wohnung sind dafür aber Kletterhilfen wie etwa Stäbe ein gerne gesehener Ersatz.
  • Deine Monstera wird dich lieben, wenn du ihre Blätter regelmäßig mit einem feuchten Tuch von Staub befreist.

Woher kommen Monsteras?

In der Natur gibt es 45 verschiedene Monsteraarten. Die bekannteste Zimmerpflanze ist die Monstera deliciosa, die im tropischen Regenwald von Mexico bis Panama vorkommt.

Junge Monsteras schlagen zunächst am Boden wurzeln und suchen mit ihren Ausläufern einen passenden Baum, an dem sie dann in die Höhe klettern. Später verwurzeln sie dann mit dem Baum.

Woher kommt der Name „Monstera“?

Der Name Monstera stammt von den monströs aussehenden und löchrigen Blättern der Pflanze. Auch der deutsche Trivialname Fensterblatt leitet sich von den Löchern ab.

Übrigens: Die als Zimmerpflanze am häufigsten verbreitete Pflanze heißt zu deutsch „Köstliches Fensterblatt“ (Monstera deliciosa) – benannt nach ihren essbaren Früchten, die wie eine Kombination von Banane und Ananas schmecken.